Dreieinhalb Jahre nach meiner Lungentransplantation

Nun sind schon 3 1/2 Jahre vergangen und nach wie vor geht es den Lungen grundsätzlich gut. Die Parameter stimmen. Die Niereninsuffizienz zw. Stadium II - III ist unverändert und die Schmerzen im Bauch begleiten mich bis heute, ohne dass man die Ursache kennt. Probleme mit den Gelenken und Knochen sind häufiger. So hatte ich im letzten Jahr das rechte Handgelenk gebrochen, in diesem Jahr wurde ein Meniskusriss links diagnostiziert und rechts hatte ich in der Folge einer Knöchelverstauchung einen Gips. Kürzlich erlitt ich eine Erkältung mit einer anschliessender Bronchitis und einer Sinusitis, welche sich mit zweimaliger Antibiotikakur erfolgreich bekämpft werden konnte. Gleichzeitig erlitt ich eine Magen-Darm-Infektion durch Rotaviren. Aufgrund der Immunsuppression musste ich nach 3 Tagen völlig dehydriert ins Spital, wo man mich über Nacht behielt. 6 Tagen musste ich bis zu 30 mal auf die Toilette und meist übergab ich mich 1 - 3 mal pro Tag während den ersten 3 Tagen. Ab dem dritten Tag konnte Essen nicht mehr riechen. Es wurde mir sofort übel. Am 6. Tag besserte es.




Ich war die letzten zwei Winter, wie üblich, in Thailand wo ich neue Energie tanken konnte. Hier in der Schweiz bleibe ich meist zuhause bis es wärmer wird (20° C. plus).

Gesamtheitlich betrachtet bin ich trotzdem mit meiner Situation zufrieden und hoffe, dass es mir noch lange gut geht.